Joachim Kandels macht das Rennen in Bitburg

Bitburg · Geringe Wahlbeteiligung, deutlicher Vorsprung, glücklicher Sieger: In der Stichwahl um das Bürgermeisteramt der Stadt Bitburg hat sich Joachim Kandels gegen Rudolf Rinnen durchgesetzt.

(har) Der zukünftige Bürgermeister der Stadt Bitburg heißt Joachim Kandels. Er setzte sich mit 60,1 Prozent (2993 Stimmen) gegen Rudolf Rinnen durch. Der kam auf 39,9 Prozent (1989 Stimmen). Kandels siegte in allen der 13 Bitburger Stimmbezirke. Einzig im Bezirk St. Peter wurde es eng. Dort votierten 53 Prozent der Wähler für Kandels, 47 Prozent für Rinnen. In Mötsch kam Rinnen derweil nur auf 28 Prozent, Kandels auf 72 Prozent.

Beim ersten Wahlgang hatten Kandels und Rinnen nicht die absolute Stimmenmehrheit erreicht. Damals hatte der von der CDU unterstützte Kandels mit 2200 Stimmen (33,6 Prozent) noch vor Rudolf Rinnen gelegen. Der als parteiloser Bewerber angetretene Rinnen hatte 1597 Stimmen (24,4 Prozent) erreicht. Beim ersten Urnengang hatte die Wahlbeteiligung noch bei 64,9 Prozent der Wahlberechtigten gelegen. Im entscheidenden zweiten Wahlgang gingen laut der vorliegenden Ergebnisse nur noch 49,24 Prozent der insgesamt 10.246 wahlberechtigten Bitburger zur Wahl. Das waren 5045.

Der Wahlsieger wertete kurz nach der Bekanntgabe der Ergebnisse das Votum als Erfolg für seine Arbeit. Joachim Kandels, der als parteiloser Bewerber mit CDU-Unterstützung angetreten war, sagte: "Die Stadt steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Ich möchte mich mit Leib und Seele dafür einsetzen, die Geschicke der Stadt zu lenken. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich so viele Helfer hatte, die mit zu diesem Ergebnis beigetragen haben."

Die Wahl war notwendig geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Joachim Streit (Liste Streit) die Urwahl zum Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm für sich entschieden hatte. Der FWG-Politiker wird sein Amt am 15. Dezember antreten. Dann leitet Joachim Kandels die Geschicke der Stadt.

Alle Ergebnisse im Detail (PDF-Dokument)

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