Kinheim: Insektizide für Tiere
Die Blauzungenkrankheit hat den Kreis Bernkastel-Wittlich erreicht. Erstmals wurde die Tierseuche in Kinheim nachgewiesen. Rinder und Schafe müssen daher mit Insektiziden behandelt werden.
21.11.2006
, 14:40 Uhr
Der erste Fall von Blauzungenkrankheit im Kreis ist in Kinheim aufgetreten. Für die hiesigen Tierhalter bedeutet dies: Der gesamte Kreis (zuvor war es nur der nördliche Teil) gehört nun zum 20-Kilometer-Sperrbezirk. Alle Betriebe, die Rinder, Ziegen, Schafe oder Gehegewild halten - das sind etwa 1000 -, müssen ihre Tiere mit Insektiziden behandeln und Auflagen beim Transport beachten. Kreisveterinär Heribert Feck sieht in den Auflagen keine allzu großen Probleme. Der Tierverkehr erfolge ohnehin vor allem regional, sagt er.