Kirchenkreis Simmern-Trarbach: Weniger Geld, neue Aufgaben

TRABEN-TRARBACH. Seit einem Jahr berät eine Perspektivenkommission des evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trarbach darüber, wie die Arbeit und Struktur der Protestanten auf dem Hunsrück und an der Mittelmosel zukünftig aussehen kann.

Auf der Frühjahrssynode am Freitag in Blankenrath werden erste Zwischenergebnisse präsentiert. Eine Gesamtkonzeption kreiskirchlicher Aufgaben von morgen ist das Ziel der Arbeit der Perspektivkommission. Und dies natürlich auch vor dem Hintergrund knapper werdender finanzieller Mittel. So soll zwar die Verwaltung des Kirchenkreises bestehen bleiben, eine Überarbeitung der Strukturen wird aber angeregt. Bleiben soll auch die Zahl und Ortsnähe der gefeierten Gottesdienste, wobei der Gestaltung und Vorbereitung mehr Raum gegeben werden soll. Die Kommission regt an, die gemeindlichen Haushaltspläne zu überprüfen, an welchen anderen Positionen künftig gekürzt werden kann, damit die Gottesdienste auch bei geringer werdenden Finanzen gesichert werden können. Daneben wird eine Aufwertung des Kindergottesdienstes vorgeschlagen. Beibehalten werden soll die synodale Struktur der Jugendarbeit. Allerdings soll die Arbeit besser koordiniert werden. Dazu wird ein geschäftsführender Jugendreferent ins Gespräch gebracht, der durch eine Umstrukturierung bestehender Stellen finanziert werden könnte. Überlegt werden soll auch eine zukünftige ökumenische Jugendarbeit.

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