Koblenz/Traben-Trarbach: Winzer fordern Entschädigung für Wildschäden

In einem Schreiben an Staatssekretär Günter Eymael (Weinbauministerium) forderte der Hauptgeschäftsführer des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Josef Derstappen, die Änderung der Sonderkulturregelung im Landesjagdgesetz und die Entschädigung von Wildschäden unter anderem im Weinbau. Weinberge in Waldnähe oder in nicht mehr bewirtschafteten ehemaligen Rebflächen sind sehr häufig von Wildschäden durch Schwarzwild betroffen. In den vergangenen Jahren hätten besonders die hochwertigen Terrassen- und Steillagen an Mosel, Ahr, Nahe und Rhein unter dem zerstörerischen Wirken der Wildschweine gelitten, so Derstappen. Aufgrund der Sonderkulturregelung im Landesjagdgesetz würden Winzer, die unter Wildschäden litten, nicht entschädigt werden. Besonders betroffen von Schäden in Weinbergen ist der Traben-Trarbacher Ortsteil Wolf.

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