Konstantin übertrifft alle Erwartungen

Die Konstantin-Ausstellung steuert auf ein Rekord-Ergebnis zu. Bei der offiziellen Halbzeitbilanz kündigte Kultur-Staatssekretär Hofmann- Göttig angesichts von bisher 156.000 Besuchern und 5400 Führungen an, man werde die anvisierte Viertelmillion "wohl nicht nur erreichen, sondern übertreffen".

Trier. (DiL) Allseits strahlende Gesichter bei der Präsentation der bisherigen „Konstantin“-Resultate. Der Staatssekretär konnte auf ein „anhaltend positives Presse-Echo“ verweisen. Triers Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink meldete einen Anstieg der Übernachtungszahlen um drei Prozent. Der Direktor des Dommuseums, Prof. Winfried Weber, berichtete von der „ungewöhnlich langen Verweildauer“ der Besucher in seinem Haus, das zwischendurch sogar kurzzeitig wegen Überfüllung geschlossen werden musste.

Gute Kunde brachte Richard Groß von der Initiative Region Trier, die gemeinsam mit dem Kulturministerium eine wissenschaftliche Studie zur Bewertung der Akzeptanz der Ausstellung und zu ihrem wirtschaftlichen Nutzen für die Region in Auftrag gegeben hat. Danach sind die Besucher mit dem Angebot überdurchschnittlich zufrieden. Die Freundlichkeit des Personals, kurze Wartezeiten und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis sind dabei ebenso ausschlaggebend wie die Qualität der Ausstellungsstücke, die als „sehr gut“ bewerteten Führungen oder der benutzerfreundliche Audioguide. Stolzer Indikator: 97 Prozent wollen die Ausstellung weiterempfehlen. Klare Minuspunkte gab es nur für Mängel bei der Beschilderung in der Stadt.

Auffällig bei der Publikumsanalyse: Die Besucher kommen oft von auswärts und sind meist Akademiker. Das sei schade, bemerkte Groß, sei die Ausstellung doch von ihrer Machart her „wirklich für jedermann geeignet“. Dem trägt das neueste, spektakuläre Konstantin-Angebot Rechnung: Für den 8. September lädt Ausstellungs-Chef Eckart Köhne zu einer langen Museumsnacht von 18 bis 0.30 Uhr mit vielen Extras ein.

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