Konz: Dem „Jahrtausendwunsch“ ein Stück näher

Bei vielen Könener Bürgern ist eine Ortsumgehung für die Bundesstraße 51 heiß ersehnt. Davon zeugen zahlreiche Plakate, die sie im Konzer Stadtteil aufgestellt haben. Nun kommen sie ihrem Wunsch ein Stück näher: Das Planfeststellungsverfahren ist nun durch den Landesbetrieb Mobilität in Trier eingeleitet worden (der TV berichtete).



Bei den Verantwortlichen und Betroffenen hat diese Nachricht für Freude gesorgt. Von einem "Meilenstein für die Menschen in Konz-Könen" (Bernhard Kaster, MdB) ist beispielsweise die Rede. Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering betont: "Damit haben wir unsere Zusage zur Einleitung des Baurechtsverfahrens noch im Frühjahr 2007 eingehalten." Auch Bürgermeister Winfried Manns, der Könener Ortsvorsteher Peter Wincheringer sowie Erwin Carl von der Bürgerinitiative Ortsumgehung Könen begrüßen das Einleiten des Planfeststellungsverfahrens.
Die Ortsumgehung soll auf einer Länge von vier Kilometern im Westen Könens verlaufen. Die geschätzten Kosten für den Bau samt notwendigen Brücken und der Berücksichtigung von landespflegerischen Maßnahmen liegen bei rund 16,9 Millionen Euro. Das Projekt ist in den Investitionsrahmenplan des Bundes (IRP) aufgenommen, wodurch der Bund die Bereitschaft zur Finanzierung signalisiert
Im jetzt laufenden Planfeststellungsverfahren werden die bis zum 24. Juni eingereichten Einwendungen bearbeitet und ein möglicher Erörterungstermin vorbereitet. Sollten alle Fragen geklärt und sämtliche Einwendungen diskutiert sein, wird die Planfeststellungsbehörde den Beschluss erlassen.

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