Konz: Könener Briefkasten soll verlegt werden

„Wir sind darüber nicht gerade erfreut“, sagt Ortsvorsteher Peter Wincheringer und meint damit die Pläne der Post, den Briefkasten an der Könener Straße abzumontieren. Er soll seinen neuen Platz im Gewerbegebiet am Norma-Supermarkt wiederfinden.

Ortsvorsteher Wincheringer hat indes versucht, im Gespräch mit der zuständigen „Niederlassung Brief“ Alternativen zur Briefkasten-Verlegung zu finden. „Ich habe darum gebeten, einen zusätzlichen Briefkasten im Gewerbegebiet zu installieren“, sagt Wincheringer. „Doch da hat sich die Post auf die gesetzlichen Regelungen zurückgezogen.“ Soll heißen: Laut Post-Universaldienstleistungsverordnung (PUDLV) müssen Briefkästen „so ausreichend vorhanden sein, dass die Kunden in zusammenhängend bebauten Wohngebieten in der Regel nicht mehr als 1000 Meter zurückzulegen haben, um zu einem Briefkasten zu gelangen.“ Das sei in Könen mit seinen weiteren Briefkästen an der Ecke Brunnenstraße/B51 und in der Waldstraße mehr als erfüllt, sagte Post-Pressesprecher Alexander Böhm auf TV-Anfrage.
Könne man denn nicht den Briefkasten in der Brunnenstraße verlegen?, war eine weitere Frage von Ortsvorsteher Wincheringer. Antwort der Post: „Nein.“ Dieser gehöre zur Filiale in der Saarburger Straße. Und der Kasten in der Waldstraße soll nach Meinung des Könener Stadtteil-Chefs stehen bleiben, um die Erreichbarkeit im Könener Teil Hödstadt zu gewährleisten.

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