Seit mehreren Wochen registrierte die Polizeiinspektion Saarburg vermehrt Einbrüche in Wohnungen in den Konzer Stadtteilen Karthaus, Am Berendsborn und Könen. Ein zunächst unbekannter Täter brach während der Abend- und Nachtstunden durch Aufhebeln von Kellertüren, Kellerfenstern und Terrassentüren in die Wohnhäuser ein. Dabei ging er so geschickt vor, dass die schlafenden Bewohner den Täter während der Tatausführung meist nicht bemerkten, sondern erst am nächsten Morgen den Einbruch feststellten. Entwendet wurden überwiegend Handtaschen mit Bargeld und persönlichen Papieren, die der Täter in Räumen und in Kleidungsstücken im Erdgeschoss vorfand.

Schon bald hatte die Polizei den Täter anhand von Personenbeschreibungen und Fingerabdrücken identifiziert, konnte ihn aber nicht fassen, da sein Aufenthalt unbekannt war. Auch umfangreiche nächtliche Fahndungsmaßnahmen mit Zivilkräften in Konz führten zunächst nicht zum Erfolg. Vergangenen Dienstagmorgen, 8. Januarm konnte nun der Beschuldigte in einer Wohnung in Konz, in der er Unterschlupf gefunden hatte, durch Beamte der Regionalen Fahndung Trier festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 29-jährigen Mann aus Konz. Vor den ermittelnden Beamten der Kriminalpolizei Saarburg legte er ein umfangreiches Geständnis ab und gab etwa 30 Einbruchstaten zu. Aufgrund eines in dieser Sache zwischenzeitlich erwirkten Untersuchungshaftbefehls ordnete der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Trier die Einlieferung des Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt an.