Landesentwicklungsplan: Wittlich im Trio der Großen

Wittlich · Im Landesentwicklungsprogramm ist die Stadt Wittlich als landesweit bedeutsamer Arbeitsmarktschwerpunkt neben Bitburg und Trier vertreten. Damit hatte die Stadt Erfolg mit ihrem Protest gegen eine frühere Planung, die Wittlich nicht berücksichtigt hatte.

 Die Pläne des Landesentwicklungsprogramms (LEP) IV bergen viel Zündstoff. TV-Foto: Friedemann Vetter

Die Pläne des Landesentwicklungsprogramms (LEP) IV bergen viel Zündstoff. TV-Foto: Friedemann Vetter

(sos) Die Stadt Wittlich hat erfolgreich Kritik am Entwurf des Landesentwicklungsprogramms (LEP IV) geübt. Der Entwurf versuchte, Ziele und Schwerpunkte auf zehn Jahre festzuschreiben. Zunächst war es so, dass die Stadt Wittlich „nur“ als eines von landesweit 27 Mittelzentren wie Prüm oder Daun gekennzeichnet war, dagegen die Stadt Bitburg als „Entwicklungsschwerpunkt“.

Im Vorgängerplan (LEP III) gab es noch die Kategorie „landesweit bedeutsamer Gewerbestandort“, die auch Wittlich zugesprochen wurde. Die neue Kategorie hieß nun „Entwicklungsschwerpunkt“ (etwa für Bitburg oder Birkenfeld), wobei Wittlich fehlte. Deshalb forderte der Stadtrat: „Die Stadt Wittlich ist entsprechend ihrer Bedeutung als bestehendes bedeutendes Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentrum des Landes als Entwicklungsschwerpunkt in den LEP IV aufzunehmen.“

Immerhin habe sich der Standort Wittlich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt und sei zwischen den Oberzentren Koblenz und Trier der industriell-gewerbliche Entwicklungsschwerpunkt in der Eifel und dem angrenzenden Moseltal. Zudem stelle Wittlich für ein großes Einzugsgebiet Arbeitsplätze zur Verfügung. Diese Ansicht hat nun auch in Mainz Gehör gefunden. Ulrich Jacoby, Pressesprecher der Stadtverwaltung, teilte dem Stadtrat am Donnerstag die erfreuliche Nachricht mit: „ Der LEP IV ist in Kraft getreten und Wittlich ist als landesweit bedeutsamer Arbeitsmarktschwerpunkt neben Bitburg und Trier darin vertreten.“

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