Lech Walesa in Bernkastel begeistert empfangen

Bernkastel-Kues · Der Friedensnobelpreisträger und frühere polnische Staatspräsident Lech Walesa ist am Freitag Mittag auf dem Marktplatz in Bernkastel-Kues von den zahlreichen Gästen und Einheimischen mit Beifall begrüßt worden.

 Lech Walesa wird von Landrätin Beate Läsch-Weber an der Mosel begrüßt.

Lech Walesa wird von Landrätin Beate Läsch-Weber an der Mosel begrüßt.

Foto: Winfried Simon
 Lech Walesa trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Bernkastel-Kues ein.

Lech Walesa trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Bernkastel-Kues ein.

Foto: Winfried Simon
 Lech Walesa grüßt auf dem Marktplatz in Bernkastel-Kues mit dem Victory-Zeichen die Menschen.

Lech Walesa grüßt auf dem Marktplatz in Bernkastel-Kues mit dem Victory-Zeichen die Menschen.

Foto: Winfried Simon

(sim) Walesa trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein. In einer kurzen Ansprache sagte Walesa: "Vor vielen Jahren stand ich an der Spitze im Kampf gegen den Kommunismus. Viele Deutsche haben uns damals geholfen. Das Ergebnis war unter anderem auch die Wiedervereinigung Deutschlands. Wir haben die große Chance, dauerhaft Frieden und Wohlstand in Europa zu erreichen. Die Tür dafür ist offen."

Zuvor hatte Walesa Station im Mittel- und Osteuropazentrum am Flughafen Frankfurt-Hahn gemacht. Dort traf sich Walesa mit Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft. Durch eine Wirtschaftsreise in die Region Danzig im Jahr 2006 wurde ein erster Kontakt mit dem polnischen Arbeitgeberverband hergestellt, der dazu führte, dass ein halbes Jahr später eine polnische Repräsentanz im Mittel- und Osteuropazentrum am Flughafen Hahn eröffnet werden konnte.

Inzwischen ist Walesa nach Mainz weitergereist.

Walesa ist Gründer der freien polnischen Gewerkschaft Solidarnosc (Solidarität). 1983 erhielt er den Friedensnobelpreis.

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