Loebstraße: IG verlängert Klagefrist

Trier · Die Interessengemeinschaft (IG) Loebstraße will mit ihrer angekündigten Klage nun doch warten, bis sich der neue Trierer Stadtrat am 25. August konstituiert. Sollte der Rat dann keinen Planungsstopp für die städtischen Straßen-Ausbaupläne beschließen, will die IG diese Pläne per Gericht stoppen lassen.

(woc) Die Frist, die die IG Loebstraße Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani für einen Stopp der Loebstraßen-Ausbaupläne gesetzt hatte, war am gestrigen Dienstag abgelaufen. IG-Sprecher Wolfgang Natus hatte angekündigt, dass er umgehend Klage einreicht, falls die Baudezernentin bis dahin ihre Pläne, die Loebstraße zu verschmälern und dort einen Radweg zu bauen, nicht zurückziehen würde.

Kaes-Torchiani hatte eingewendet, dass die städtischen Gremien sich sämtlich in der Sommerpause befänden und sie deshalb schon rein formal gar keine Möglichkeit habe, den Baubeschluss aufzuheben. "Wir wollen jetzt nicht mit dem Kopf durch die Wand und warten ab, ob der neue Stadtrat unsere Argumente berücksichtigt und den Baubeschluss doch noch zurückzieht."

Dass weder Bauausschuss noch Stadtrat innerhalb der vor drei Wochen gesetzten Frist tagen würden, wusste die IG und Wolfgang Natus allerdings schon vorher. Trotzdem hatte Natus zunächst angekündigt, umgehend nach Ablauf der Frist Klage einzureichen.

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