Bürgermeister Joachim Rodenkirch, zuvor 20 Jahre für den Wittlicher Wald im Einsatz, freute sich offensichtlich, dass „auf breiten Schultern“ eine Personalentscheidung gefallen sei, die Mario Sprünker zu seinem Nachfolger im Stadtwald macht.

„Ich bin der festen Überzeugung, dass wir jemanden gefunden haben, der das ganz hervorragend weiterführen kann und wird“, sagte Mario Sprünkers neuer Chef bei der Übergabe der Ernennungsurkunde.

Zuvor wurde Wittlichs neuer Stadtförster formell von Ullrich Frömsdorf, Forstamt Wittlich, per Versetzungsurkunde quasi vom Land an die Stadt übergeben. Bei der offiziellen Amtsübernahme war auch der Pleiner Ortsbürgermeister Johannes Gerhards anwesend. Die Stadt betreut im Zuge der Revierneuabgrenzung seit zwei Jahren rund 350 Hektar Pleiner Wald mit. „Ich muss erst mal das Klavier kennenlernen, auf dem ich spielen werde. Die ganzen 1700 Hektar kenne ich noch nicht“, sagte der neue Revierleiter. Die geografische Lage, die geologischen Besonderheiten verbunden mit einem vielfältigen Aufgabenspektrum für einen Förster seien reizvoll. Auch die bisher geleistete öffentlichkeitswirksame Umweltpädagogik sei ein Arbeitsfeld, das er sich sicher nicht aus der Hand nehmen lasse. Grundsätzlich ist er überzeugt: „Eine gute Informationspolitik ist das beste Konfliktmanagement.“