Morbach: Ärzte stellen Notarzt-Fahrten ab sofort ein

Die drei Morbacher Ärzte, die in der Einheitsgemeinde zeitweilig Rettungseinsätze gefahren haben, tun dies ab sofort nicht mehr. Sie ziehen damit die Konsequenzen aus der Aussage von Günther Gerhardt von der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz.

(iro) Er machte in einer Fernsehsendung deutlich, dass ein Nebeneinander von hausärztlichem Bereitschaftsdienst und Notarzt-Einsätzen rechtlich nicht möglich sei. "Ärzte können nicht zwei Herren dienen", sagte auch Gerd Hommelsen von der DRK-Rettungsdienst gGmbH aus Daun. Die drei Notfall-Mediziner, alles niedergelassene Ärzte in Morbach, hatten sich für eine Überbrückungszeit bereit erklärt, während des Bereitschaftsdienstes auch Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und schwer verletzte Unfallopfern zu helfen. Damit befanden sie sich rechtlich in einer Grauzone. Sie riskierten damit haftungsrechtliche Schwierigkeiten.

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