Morbach: Bürgermeister schaltet sich in Notarzt-Diskussion

(iro) In die Diskussion um den fehlenden Notarzt in Morbach, Kreis Bernkastel-Wittlich, schaltet sich jetzt auch Bürgermeister Gregor Eibes ein.

Bereits im Juni dieses Jahres hat der in Morbach stationierte Notarzt seine Tätigkeit eingestellt. Er gab dafür haftungsrechtliche Gründe an. Der Einzugsbereich der Rettungswache Morbach wird seitdem notärztlich vom Rettungshubschrauber Christoph 10 in Wittlich sowie den Notarztstandorten Bernkastel-Kues, Birkenfeld und Idar-Oberstein mitversorgt. In notfallmedizinischer Hinsicht hält Eibes die Distanzen für "inakzeptabel". "Mit aller Macht" will er erreichen, dass in Morbach künftig wieder eine Notarzt-Rundum-Versorgung gewährleistet ist. Durch die vorhandenen Gewerbebetriebe bestehe ein hohes Unfallpotenzial. Auch die Fahrzeugdichte auf den überörtlichen Straße berge ein hohes Risiko. Deshalb will Eibes den Kommunalpolitikern in der kommenden Gemeinderatssitzung am Montagabend vorschlagen, eine Resolution zu verabschieden, in der die Kostenträger aufgefordert werden, die "erforderlichen finanziellen Mittel bereitzustellen", damit auch künftig die notärztliche Vorsorgung tagtäglich rund um die Uhr sichergestellt werden kann".

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