Morbach: Kolibakterien im Trinkwasser

Im Morbacher Trinkwasser wurden bei einer Routineuntersuchung Kolibakterien im Trinkwasser festgestellt.

„Es ist keine Gefahr im Verzug“, versicherte Eibes. Die Mengen seien äußerst gering. Allerdings lasse die Trinkwasser-Verordnung keinerlei Spielräume zu. Jeweils ein Keim jeder Art seien auf 100 Milliliter gefunden worden. Theoretisch sei es möglich, dass es sich nur um einen Fehler bei der Probe-Entnahme handle. Doch bei den Gemeinde-Werken will man kein Risiko eingehen. Als weitere Vorsichtsmaßnahme wird in Absprache mit dem Gesundheitsamt in Wittlich eine „Stoßchlorung“ durchgeführt. Die betroffenen Haushalte – in Morbach ist vor allem das Unterdorf betroffen – wurden per Handzettel informiert und gebeten, bis zum kommenden Freitag nur abgekochtes Trinkwasser zu sich zu nehmen. Auch wer aus Versehen ein Glas Leitungswasser getrunken habe, hat laut Werkleiter Jürgen Schabbach nichts zu befürchten. Sollten die Keime in einer weiteren Probe noch vorhanden sein, werden die Betroffenen erneut informiert.

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