Mürlenbach: Ärger mit dem Luxemburger Zoll

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht: Pumpenhersteller Feluwa fehlten Genehmigungen für die Arbeit in Luxemburg. Die dortige Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt, obwohl die Mürlenbacher Techniker zu einem Noteinsatz in ein luxemburgisches Krankenhaus gerufen wurden.

"Wir leben im 21. Jahrhundert und sind Nachbarn. In EU-Zeiten kann so was nicht sein", ärgert sich Feluwa-Chef Heinz Nägel. Weil die Luxemburger bei der Lösung von technischen Problemen nicht weiterkamen, riefen sie beim Hersteller um Hilfe. Die Feluwa-Spezialisten für Elektro- und Schalttechnik, Hans-Peter Müllers und Rolf Michels, machten sich sofort auf den Weg nach Ettelbrück. Ein Schritt mit schwerwiegenden Folgen: Da Feluwa nicht bei den luxemburgischen Behörden registriert gewesen sei, hätten zwei Zollbeamte bei der Diekircher Staatsanwaltschaft um weitere Anweisung gebeten, so Loesch. Die Forderung: sofort 2000 Euro Strafe zahlen oder das Fahrzeug der Firma wird beschlagnahmt.

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