Neue Köpfe im Stiftungskuratorium der Stadt Wittlich

Wittlich · Neue Köpfe gibt es im Kuratorium und Vorstand der Stiftung der Stadt Wittlich.

Zunächst hat Bürgermeister Joachim Rodenkirch im Juli die Nachfolge von Ralf Bußmer als Vorstandsvorsitzender übernommen. Dann verabschiedete sich Hans Friderichs im Alter von 77 Jahren mit den Worten: „Diese Stiftung hat ja keine Altersbegrenzung in ihrer Satzung, da habe ich mir die Grenze selber gesetzt, denn nur zu früh ist rechtzeitig.“

Einen Monat später wurde bekannt, dass Generalvikar Georg Holkenbrink in das Gremium aufgenommen wird. Und jetzt hat die Stiftung, die per Ratsbeschluss 1991 gegründet wurde, in ihrer Jahressitzung auch einen neuen Kuratoriumsvorsitzenden gewählt: Hermann Simon. Der gebürtige Hasborner Simon ist Senior Partner des Bonner Beratungsunternehmens Simon - Kucher & Partners und seit Start der Stiftung Kuratoriumsmitglied. Im Vorstand blieben der Bürgermeister und Bundesbankdirektor a.D. Heinrich Reis sowie Amtsgerichtsdirektor Peter Sauer unterstützt von Geschäftsführerin Simone Röhr. Stellvertretender Vorsitzende des Kuratorium wurde der Wittlicher Clemens Greve, der bereits Geschäftsführer der ältesten Bürgerstiftung Deutschlands mit Sitz in Frankfurt ist.

Zum 31. Dezember 2008 belief sich das Stiftungskapital auf rund zehn Millionen Euro. Das Geld stammt ursprünglich aus dem Verkauf des zuvor in städtischen Besitz befindlichen Niederspannungsnetzes an die RWE. Seit 1999 wird das Kapital vom Deutschen Stiftungszentrum (DSZ) verwaltet, derzeit gibt es garantierte viereinhalb Prozent und ab 2010 vier Prozent Zinsen. Die Erträge der Stiftung laut der drei letzten Wirtschaftspläne: 2008 galten noch 432.200 Euro, 2009 waren es 398.000 Euro und für das kommende Jahr 2010 sind 363.600 Euro Ertäge festgesetzt. (sos)

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