Neuendorf: Aus Dimethoat wird Omethoat

(fpl) Die Umwelt ist nach dem Gefahrenstoff-Unfall vom 1. April auf der B 51 bei Neuendorf (der TV berichtete) mit weiteren gefährlichen Giften belastet. Dies ergaben Messungen des nordrhein-westfälischen "Vereins zum Schutze des Rheins und seiner Nebenflüsse" (VSR) am Osterwochenende. Der Verein befasst sich seit mehreren Jahren mit Insektiziden. Wie VSR-Projektleiter Harald Gülzow im Gespräch mit dem TV sagte, sei nicht der Wirkstoff Dimethoat (mehrere Tonnen davon gelangten in die Luft, ins Wasser und in die Erde) das größte Problem, sondern das, was bei seiner Umwandlung im Körper entsteht. Die Hauptsorge des VSR konzentriert sich dabei auf das so genannte Omethoat, einen erheblich giftigereren Abbaustoff, der zu Langzeitschäden führen kann.

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