Neuerburg: Schulfrei und Spaß dabei

Suchtprävention durch sinnvolle Beschäftigung: Das war das Motto eines Aktionstags am Neuerburger Schulzentrum. Die Organisatoren und Teilnehmer hatten viel Spaß und haben dazu gelernt. Es war kein Schultag wie jeder andere.

Der Schulhof ähnelte einem Freizeitpark: Schüler kletterten eine 6,20 Meter hohe Wand hinauf, griffen zu Hammer und Meißel, redeten über Kaninchenzucht und lernten vieles zur ersten Hilfe. Die Schüler arbeiteten in Teams zusammen. Das Projekt wurde wie eine Rallye gestaltet: Jede Gruppe erhielt einen Laufzettel, auf dem zehn von 29 Stationen vorgeschlagen wurden. Sechs dieser Stationen sollten von den Schülern besucht werden. An diesen Stationen warteten bereits Vereinsmitglieder, die die Schüler praktisch ihr Angebot nahe brachten. Mit dabei waren Vereine, die sich mit Fußball, Basketball, Tischtennis, Handball, Tanzen, Angeln, Schießen, Trommeln beschäftigen. Vertreten waren auch die DLRG, die Feuerwehr, das DRK, der Wald-Jugend-Heim-Verein und sieben gewerbliche Handwerkervereine. „Wir möchten die Schüler nicht nur theoretisch mit Suchtvorträgen bombardieren, sondern wir versuchen sie indirekt darauf hinzuweisen“, erklärte Hubert Lenz, Mitorganisator und Jugendbeauftragter der Polizeidirektion Wittlich. „Die Schüler sollen motiviert werden, Freizeitangebote wahrzunehmen. Das ist die beste Sucht- und Gewaltprävention.“

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