Newel: Bürger bessern Gemeindestraßen aus

Ein außergewöhnliches Bild ergab sich in der vergangenen Woche in Newel: Weil die Gemeinde nicht für die Ausbesserung der Straßen aufkommen wollte, griffen kurzerhand die Bürger zur Schaufel.

Ungewöhnliches ehrenamtliches Engagement von Bürgern in der Eifelgemeinde Newel: Rund ein Dutzend Einwohner, meist Rentner, greifen zu Flüssigbitumen und Split und bessern marode Gemeindestraßen aus. Das schafft zumindest für einige Jahre soviel Luft, dass auf einen kompletten Ausbau verzichtet werden kann. Die gröbsten Risse und Schlaglöcher werden beseitigt.

Neben den Kraftfahrern profitieren insbesondere die Anlieger von dieser Bürgerhilfe, denn im Falle eines Straßenausbaus müssten die Anlieger 90 Prozent der Kosten tragen. Auf die Gemeinde Newel, die beim Ausbau "Marke Eigenbau" die Materialkosten übernimmt, kämen zehn Prozent der Ausbaukosten zu.

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