Newel: Feuerprobe im Schwitzkasten

Eine mobile Folterkammer machte nun junge Angehörige von Freiwilligen Feuerwehren mit den „Annehmlichkeiten“ bei der Brandbekämpfung in geschlossenen Räumen vertraut. Drei Tage machte der „Fire Trainer“ in Newel (Kreis Trier-Saarburg) Station.

In ihm konnten 183 Wehrleute aus den Kreisen Trier-Saarburg und Bitburg unter realen Bedingungen üben. Der „Fire Trainer“ ist eine mobile Übungsanlage, in dessen stählernen Innenleben äußerst realistisch und mit „echtem Feuer“ alle Facetten von Zimmerbränden dargestellt werden. Alle Standardsituationen kann der Operator über sein elektronisches Steuersystem abrufen, wobei dann Mengen von Propangas in der Anlage für gewaltige Flammentwicklung und „höllische“ Temperaturen bis über 1000 Grad sorgen. So warten auf die mit Einsatzanzügen und Pressluftatmern ausgestatteten Übungsteilnehmer ein brennendes Treppenhaus, ein Zimmerbrand, ein Feuer in der Küche mit Fettbrand, ein brennende Gasflaschen in einer Werkstatt und die gefürchtete raumfüllende Verpuffung über den Köpfen (Flash Over).

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