Gegen 3 Uhr stellte ein LKW Fahrer das wild herumlaufende Pony in der Ortslage Osann fest. Herbeigeeilte Anwohner und die alarmierten Polizeistreifen konnten das kohlenrabenschwarze Tier wegen der vorherrschenden Dunkelheit zunächst nicht ausfindig machen. Das im Polizeibericht als "motorhaubengroße Tier" beschriebene Pony wurde schließlich in der Straße Zum Rosengarten gesichtet. Mehreren Einfangversuchen entzog es sich durch die Flucht in die angrenzenden Weinberge. Die nacheilenden Polizeibeamten funktionierten einen ausgeliehenen Spanngurt kurzerhand zum Lasso um und konnten das Pony hiermit dingfest machen. Da der Pferdebesitzer in der Nacht nicht zu ermitteln war, wurde in einem nahegelegenen Gestüt Tierasyl beantragt. Mit der Fangleine vom Beifahrersitz des Streifenwagens aus geführt, erreichte man mit dem zwischenzeitlich ruhiger gewordenen Pony galoppierfreies Gelände.