Promi-Stock-Car: Platz sechs für Super-Mario

Trier/Düsseldorf · Es rappelte, es schepperte, es rauchte: Mario Basler, Trainer von Fußball-Regionalligist Eintracht Trier, hat bei Stefan Raabs Promi-Stock-Car-Rennen in seiner Klasse Platz sechs unter zehn Startern belegt. Überstanden hat er das Karambolage-Festival ohne größere Blessuren. Zudem wiegt er jetzt zwei Kilo weniger.

 Mario Basler. Foto: dpa

Mario Basler. Foto: dpa

(bl) Ein Indianer kennt keinen Schmerz: Mario Basler zieht trotz Wehwehchen an der Schulter und an den Beinen ein positives Fazit seiner Motorsport-Premiere: „Es hat sehr, sehr viel Spaß gemacht.“ Über einen Mittelfeldplatz in seiner Klasse (3000 Kubikzentimeter) kam er beim von Fernseh-Entertainer Stefan Raab organisierten Promi-Stock-Car-Rennen am Samstagabend jedoch nicht hinaus. In der Düsseldorfer LTU-Arena gewann Moderator und Vorjahressieger Christian Clerici vor Call-in-Moderator Jürgen Milski und Initiator Raab, für Basler blieb Platz sechs.

Mitverantwortlich dafür machte der 39-Jährige ein technisches Problem in seinem Ford Granada: „Schon früh im ersten Wertungslauf ist die Servolenkung ausgefallen. Da war es schwer, das lange Schiff zu steuern.“ Zweimal landete Basler mit seinem Auto auf dem Dach. Einmal im ersten Lauf, in dem es galt, möglichst viele Runden auf dem 170 Meter langen - aus Erde aufgeschütteten Parcours - binnen zehn Minuten zu absolvieren. Und einmal in Lauf zwei, als es zusätzlich Punkte für besonders spektakuläre Karambolage-Manöver gegen die Konkurrenz gab. Beide Male wurde der Crash mit richtig viel Rauchentwicklung begleitet. Basler: „Das war schon heftig. Für jemand, der noch keinen Unfall hatte, ist das ein ungewöhnliches Gefühl. Im Stock-Car-Sport muss man schon über seinen Schatten springen.“ Basler erlebte mehrere Adrenalin-Kicks. Am höchsten war sein Puls jeweils kurz vor dem Start.

Verfolgt haben das Spektakel 43.000 Zuschauer im Stadion und zwei Millionen Menschen zu Hause an den Fernseh-Bildschirmen. Sie bekamen auch mit, wie sich Basler kurz vor Schluss einen Rüffel von Renn-Reporterin Sonya Kraus einhandelte, als sie ihn am Rande der Strecke beim Rauchen „erwischte“. Basler nahm es gelassen. Er freute sich über die lockere Atmosphäre im Stadion und bei der After-Show-Party — und darüber, etwas für seinen Körper getan zu haben: „In dem feuerfesten Rennanzug und unter dem Helm war es richtig heiß. Ich habe während des Rennens zwei Kilo abgenommen.“

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