Prüm: Funkstille im Schneifelwald

(fpl) Die US-Streitkräfte schalten die Radarstation am „Schwarzen Mann" im Sommer ab. Das Gelände soll nach Abbau der technischen Anlagen an den Bund fallen. Über die weitere Verwendung ist noch nichts bekannt. Nach rund 50 Dienstjahren hat die Radarstation ihren Auftrag erfüllt. Im Sommer werden auch die letzten drei „Airmen", die dort bislang ihren Dienst versahen, einpacken und abziehen. Ein Teil des Equipments ist bereits abgebaut. „Das kommt für uns schon ein bisschen überraschend", sagt Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm. „Es hieß ja immer seitens des Militärs, die Station sei Teil eines weltweiten Wetterdienstes und werde deshalb nicht aufgegeben." Als Vorboten weiterer befürchteter Schließungen von US-Militäreinrichtungen in der Eifel sieht Söhngen den Beschluss aber nicht: „So weit ich das einschätzen kann, war die Station ja doch eher eine isolierte Angelegenheit."

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