Raumluft in Trierer Kita erneut gemessen

Trier · Juckende Augen und Atembeschwerden: Mehrere Erzieherinnen und Kinder der Kita Trimmelter Hof leiden weiter unter Symptomen, deren Ursache die erhöhte Feinstaubbelastung in den Räumen der Tagesstätte sein könnte. Für den gestrigen Freitag war eine weitere Raumluftmessung angesetzt.

(woc) Im November hatten Untersuchungen der Raumluft durch Gesundheitsamt und eine Fachfirma in der wegen Schimmelbefalls just generalsanierten Kindertagesstätte Trimmelter Hof eine „hohe bis sehr hohe“ Feinstaub-Belastung aufgezeigt. Unmittelbare gesundheitliche Gefahr besteht laut Behörden allerdings nicht.

Mehrere Erzieherinnen und Kinder klagen allerdings über gereizte Augen und Atemprobleme. Auch, wenn der Feinstaub nicht als Krankheitserreger ausgemacht werden kann: Um die Masse der kleinen Partikel in der Luft einzudämmen, hatten Jugend- und Gesundheitsamt verschiedene Sofortmaßnahmen veranlasst: häufigeres feuchtes Wischen der Böden, Reinigungsmittel ohne allergieauslösende Zusätze, Staubsauger mit Feinstaubfiltern und verstärktes Lüften. Außerdem wurde die automatische Lüftungsanlage optimiert.

Ob diese Maßnahmen erfolgreich waren, sollte eine weitere Raumluftmessung am Freitag zeigen.

Die Aldehyd-Werte waren bislang zwar unauffällig, trotzdem wird die Luft auch auf diese chemische Verbindung, die in Kunststoffen vorkommt und Allergien auslösen kann, geprüft. Die Ergebnisse der Messung sollen nächste Woche vorliegen, am 16. Dezember treffen sich Elternausschuss, Stadtverwaltung, Gesundheitsamt, Prüf-Institut und Architekten zum Gespräch über diese und eventuell notwendige weitere Schritte.

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