Raumnot an der Uni Trier: Alternative Bitburg?

Bitburg · Vor dem Hintergrund der Medien-Berichte über die Raum-Not an der Universität Trier und die Proteste der Studenten, bringt die CDU-Fraktion des Bitburger Stadtrats nun das Housing-Gelände ins Gespräch und fordert Bürgermeister Joachim Streit auf, auszuloten, inwiefern Bitburg als Außen-Standort der Uni Trier geeignet sei.

(scho) "Aufgrund der Attraktivität des Studienstandorts Trier und des breiten Lehrangebots bleibt der erhöhte Druck der Studentenzahlen in der Zukunft sicherlich bestehen oder nimmt noch weiter zu", schreibt Bitburgs CDU-Fraktions-Chef Peter Wagner an den Bürgermeister.

Wagner sieht in den Gebäuden der ehemals französischen Garnison und der Housing am Rande der Bitburger Kernstadt "hervorragende Möglichkeiten zur Bereitsstellung von Räumlichkeiten zur universitären Ausbildung". Deshalb bittet die CDU Stadt-Chef Streit Sondierungsgespräche mit der Universitätsverwaltung und der Landesregierung aufzunehmen.

Bürgermeister Streit würde es begrüßen, wenn sich die Universität Trier in der Region verwurzeln würde. "Es wäre eine Aufwertung für Bitburg, Universitäts-Standort zu werden", sagt Streit im Gespräch mit dem TV und sichert zu, Kontakt mit der Universität und Landesregierung aufzunehmen.

Zwei bereits leer stehende Blocks der ehemaligen französischen Garnison wären sofort zu beziehen. "Die Idee ist gut. Das muss man versuchen. Wir haben die Flächen", sagt Streit. Wenn die Amerikaner, wie in der Zeitschrift "Stars & Stripes" angekündigt, bis zum Jahr 2012 die komplette Bitburger Housing räumen, droht der Stadt ein Konversions-Fall von rund 75 Hektar.

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