Region Trier: 17 Festnahmen bei Fahndungs- und Kontrolltag „Interregio 2007“

17 Menschen sind beim länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrolltag festgenommen worden. Sieben von ihnen wurden mit Haftbefehl gesucht. Während der 24-stündigen Kontrollen wurden 257 Verkehrsverstöße festgestellt, die fünf Strafanzeigen und 252 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen nach sich ziehen.

Im Rahmen eines länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrolltages haben die Polizeien der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und des Saarlandes sowie der Nachbarstaaten Frankreich, Luxemburg und Belgien mit Unterstützung der Bundespolizei und der Zollbehörden am 27. und 28. September umfangreiche Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Über einen Zeitraum von 24 Stunden wurden Personen und Fahrzeuge auf den überregionalen Straßen inklusive möglicher Ausweichrouten, den Bahnanlagen und Wasserwegen überprüft. Ziel des Einsatzkonzeptes war die Verfolgung von Straftätern und Verkehrssündern. Der Einsatz begann am Donnerstag um 15 Uhr und endete am Freitag ebenfalls um 15 Uhr. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Trier waren an der Kontrollaktion insgesamt 270 Einsatzkräfte - darunter Beamte der Bundespolizei und des deutschen Zolls - beteiligt. „Wir gehen nach dem integrativen Ansatz vor: Kriminalitätsbekämpfung und Verkehrssicherheit gehören zusammen“, erklärt Ulrich Müller, Sachbereichsleiter Verkehrsfragen bei der Polizeidirektion Wittlich, im Gespräch mit dem TV. Es wurden annähernd 1.900 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. Dabei wurden rund 290 Delikte festgestellt.

Im Rahmen der Kriminalitätsbekämpfung wurden 28 Delikte registriert, darunter 17 Straftatbestände. Bei den restlichen Delikten handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten. Die Bandbreite der festgestellten Kriminalität umfasste Drogendelikte, Schleuserkriminalität sowie Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen. Daneben wurden 17 Personen festgenommen. Sieben von ihnen wurden mit Haftbefehl gesucht. Während der 24-stündigen Kontrollen wurden 257 Verkehrsverstöße festgestellt, die fünf Strafanzeigen und 252 Anzeigen nach sich ziehen. Geschwindigkeitsüberschreitungen, Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss, mangelhafte Ladungssicherung sowie Verstöße gegen das Gefahrgutrecht und Sozialvorschriften zählten zu den Hauptbeanstandungsgründen. So wurde zum Beispiel zwei LKW-Fahrern die Weiterfahrt untersagt wegen Mängeln bei der Ladungssicherung und Lenkzeit-Überschreitung. Den länderübergreifenden Einsatz wertet die Polizei als Erfolg: Er habe das erfolgreiche Zusammenwirken der Sicherheitsbehörden unter Beweis gestellt und verdeutlicht, dass die Strafverfolgung nicht vor Bundes- und Landesgrenzen halt macht.

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