Region Trier: Polizei warnt erneut vor betrügerischen Schmuckanbietern

In letzter Zeit treiben vermehrt Schmuckanbieter südländischer Herkunft ihr Unwesen. Mehrere Personen wurden am Tag der Deutschen Einheit in der Region Trier von den fahrenden Händlern angesprochen. Aus Trier, Wasserbilligerbrück, Igel, Godendorf und anderen Orten wurden Fälle gemeldet.

Am gestrigen 3. Oktober gab eine junge Frau kurz hinter der luxemburgischen Grenze 100 Euro für insgesamt vier Ringe her. Als ihr Zweifel kamen und sie den Schmuck prüfen ließ, stellte sich heraus, dass dieser wertlos war. Sie meldete sich bei der Polizei, die rumänischen Schmuckanbieter wurden ausfindig gemacht. Diese konnten nach Personalienfeststellung und Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder weiterfahren. Die junge Frau bekam sogar ihr Geld zurück! Glück gehabt.

Die unbekannten Täter bieten angeblich wertvolle Goldringe und Ketten zum Kauf an. Die „Schnäppchen“ stellen sich jedoch als völlig wertlos heraus und die Käufer werden um ihr Geld betrogen. Die Masche, mit denen diese Personen ihre Ware verkaufen wollen, ist fast immer die gleiche. Sie halten Autofahrer an, täuschen eine Panne vor und geben vor, kein Geld mehr zu haben. Entweder der Tank ist leer, die Kreditkarte funktioniert nicht oder sie haben kein Geld für Benzin dabei, um ihre Reise fortsetzen zu können. Dann nützen sie die Hilfsbereitschaft der Menschen aus, indem sie ihnen wertlosen Schmuck gegen Bargeld anbieten.

In den meisten Fällen bleiben die Opfer allerdings auf dem Schaden sitzen. Die Polizei warnt vor dieser betrügerischen Masche. Wer auf die geschilderte Art und Weise angesprochen wird, sollte sich auf keinen Handel einlassen und die nächstgelegene Polizeidienststelle verständigen.

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