Respekt Ehrenamtspreis: Das stille Glück, anderen eine Freude zu bereiten

Trier · Jetzt gilt's: Noch bis zum 31. März kann für die Sieger des Respekt Ehrenamtspreises abgestimmt werden- Die aktuellen Kandidaten werden hier wieder vorgestellt

Das Rennen um die meisten Stimmen beim Voting um den Respekt-Ehrenamtspreis im März ist kurz vor der Ziellinie angelangt. Noch bis zum 31. März kann HIER abgestimmt werden . Ein paar Tage Spannung mehr, können ja nicht schaden.

Es ist kaum zu überschätzen, wie wichtig Ehrenamtliche für das Funktionieren unserer Gesellschaft sind. Nehmen wir die Sieger im Februar. Da waren die TV-Leser der Überzeugung, dass Markus Betz aus Oberbillig, der Vater von Marius (23), seinem an Muskeldystrophie des Typs Duchenne erkrankten Sohnes, die Anerkennung mit Respekt verdient. Er leistet trotz voller Berufstätigkeit Übermenschliches. Denn er ist der Erfinder der Sternfahrten für Muskelkranke in Deutschland.

Die Spenden und Erlöse aus dem volksfestartigen Veranstaltungen in Oberbillig fließen aber nicht direkt an ihn, sondern in die weitere Erforschung dieser Krankheit und in Treffen von Familien mit Betroffenen, die sich von hochkarätigen Referenten Rat und Hilfe holen können.

Immer ist Betz mit der Organisation beschäftigt. Nicht nur Biker folgen seinem Ruf zur Sternfahrt, sondern auch Künstler: "In der zweiten Jahreshälfte wird es ein Konzert in der Saarburger Kulturgießerei geben."

Die Berichterstattung des TV führte auch zum spontanen Entschluss des Freundeskreises am Dauner Thomas-Morus-Gymnasium ein Benefizkonzert zu veranstalten. Bei all dieser Arbeit neben dem Beruf ist Markus Betz auch noch Landesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Muskelhilfe (DGM). Mit dem Schub durch den Respekt-Ehrenamtspreis hat er jetzt ein realistisches Ziel: "Die Gesamtspendensumme seit 2004 könnte in diesem Jahr die 100000er Euro-Marke überspringen."

Wagenlenker der besonderen Art steuern den Bürgerbus Wittlich-Land, ein 26-köpfiges Team das die schlechte Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel in die Stadt abfedern hilft. Der Bürgerbusbeauftragten Klaus Mathy sind die TV-Leser überzeugt, dass hier der Respekt-Monatssieg im Februar hingehört. Die Nachfrage wird immer größer: "Im Februar waren es alleine schon 160 Fahrgäste." Ab April wolle man noch den Mittwoch als zusätzlichen Fahrtag dazunehmen.

Der Trierische Volksfreund macht mit seiner Aktion deutlich, wie vielfältig das Ehrenamt in unserem Lande ist. Für vieles wird sich eingesetzt und gekämpft, für Arme und Kranke im In- und Ausland, für die Natur oder Tiere. Immer wieder ist es erstaunlich, wie vielen Menschen es eine Ehre ist, mit viel Arbeit und Freizeit ohne Bezahlung anderen Menschen kurzfristig und spontan oder auch auf Dauer zu helfen.

Viele Kandidaten sind mit den Organisationen, für die sie arbeiten auf Spenden angewiesen. Meist steigt auch das Spendenaufkommen, wenn sie mit ihrer Arbeit über den Ehrenamtspreis einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden. Damit wird das Ehrenamt effektiver.Respekt!- der TV Ehrenamtspreis ist ein echter Leserpreis:

Denn von unseren Lesern kommen weiter die Vorschläge für die Gruppen und Einzelpersonen. Und die Leser stimmen per Telefon oder via Internet über die Monatssieger ab. Wenn Sie Vorschläge für lobenswertes Engagement von Einzelnen oder Gruppen haben, reichen Sie uns diese, am besten mit Foto und per E-Mail ein und zwar an die Adresse: respekt@volksfreund.de. Bitte vorher klären, ob die Vorgeschlagenen mit ihrer Kandidatur einverstanden sind. Eine Jury aus dem Medienhaus Trierischer Volksfreund wählt drei Gruppen und Einzelpersonen aus, unter denen die TV-Leser die Wahl haben. Die ausführliche Vorstellung finden Sie zweimal im Monat auf den Vereinsseiten (jeweils Mittwochausgabe) und hier noch mal in der heutigen Zusammenfassung. Respekt-Preisträger zu werden, hilft den Helfern und vor allem denjenigen, die Hilfe empfangen. Und außerdem: Wer hilft ist meist auch ein glücklicherer Mensch. doth

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