Riveris: Nach den Sanierungsarbeiten hat Riveristalsperre wieder volle Trinkwasserkapazität erreicht

Die zu Anfang des Jahres begonnenen Sanierungsarbeiten an der Riveristalsperre sind nun fertig gestellt. Dazu war eine gewaltige Reduzierung der Wassermenge nötig.

Nach fast 50-jähriger Betriebszeit war an der Rivieristalsperre eine technische Verjüngungskur erforderlich. Im Januar waren neue Entnahmearmaturen und -rohre installiert worden. Inzwischen hat das Trinkwasserreservoire der Stadt Trier wieder seinen Normalbetrieb aufgenommen.

Nur mit Hilfe von Berufstauchern konnten im Januar die Gewaltigen Schieberarmaturen und Rohre des Sperrwerks ausgetauscht werden. Über diese Armaturen wird der Zulauf des Rohwasser zum Wasserwerk in Trier-Irsch geregelt. Wegen der Taucherarbeiten musste der Wasserspiegel des Sees auf 30 Meter abgesenkt werden.

Die Füllmenge der maximal 4,6 Millionen Kubikmeter Wasser fassenden Talsperre war auf einen "Rest" von rund 900.000 Kubikmetern geschrumpft. Um die Befüllung nicht noch stärker zu reduzieren, gab die Talsperre stündlich nur noch 350 Kubikmeter an das Wasser werk ab, während die Hauptlast mit 800 Kubikmeter/Stunde beim Kylltalwasserwerk lag.

Inzwischen haben sich die Verhältnisse wieder ungekehrt. Nach den starken Niederschlägen in Februar und März hat sich der Stausee schneller als erwartet von seinem Aderlass erholt. "Tief im Tal" lag der Wasserspiegel im Januar - in zwischen reicht er zum Greifennahme an die Dammkrone. Werkleiter Christian Girndt: "Wir liegen nur etwa 90 Zentimeter unter dem Höchststand. Die Füllmenge beträgt rund 4,5 Millionen Kubikmeter."

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