Rosenmontags-Prügelei: Strafen für drei Angeklagte

Stadtkyll/Bitburg · Mit schmerzhaften Strafen für drei Beteiligte an der Massenschlägerei vom Rosenmontag in Stadtkyll ist die Verhandlung beim Bitburger Jugend-Schöffengericht zu Ende gegangen.

 Foto: dpa

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(fpl) Drei Brüder, drei Strafen: Im Zuge der Massenschlägerei vom Rosenmontag in Stadtkyll hat das Bitburger Jugend-Schöffengericht, zuständig auch für den Altkreis Prüm, deutliche Urteile gefällt.

Ein 23-Jähriger aus Stadtkyll muss für ein Jahr hinter Gitter. Zehn Monate Haft auf Bewährung sowie 200 Arbeitsstunden und ein Anti-Gewalttraining lautet der Richterspruch für seinen 18-jährigen Bruder, 80 Arbeitsstunden und ebenfalls die Teilnahme an einem solchen Training brummte Richter Udo May dem 15-jährigen Dritten im Familienbunde auf.

Gegen zwei weitere mutmaßliche Beteiligte aus Stadtkyll und Jünkerath wurde das Verfahren mangels eindeutiger Beweise eingestellt. Der 23-Jährige legte, nachdem er zunächst wie seine Mitangeklagten alles abgestritten hatte, zum Schluss der Verhandlung ein Geständnis ab und bat die Frau eines seiner Opfer um Enschuldigung.

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