Rundumsanierung des Trierer Gerichtsgebäudes

TRIER. Unruhige Zeiten stehen rund 100 Trierer Justizbeschäftigten bevor: In zweijähriger Bauzeit soll der aus den 60er-Jahren stammende Erweiterungskomplex des Land- und Amtsgerichtes rundumsaniert werden. Nicht betroffen ist der „Altbau“ aus den frühen 50er-Jahren an der Justizstraße. Federführend bei der Planung und der späteren Bauüberwachung ist die Trierer Niederlassung des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB). Die zur Sanierung anstehende Bausubstanz zwischen Dietrich- und Böhmerstraße umfasst eine Gesamtfläche von rund 6600 Quadratmetern und rund 25 000 Kubikmeter umbauten Raumes. Die Gesamtkosten sind auf 6 Millionen Euro veranschlagt. Dies entspricht fast 70 Prozent der Kosten, die bei einen kompletten Neubau am selben Standort entstehen würden. Vorteil der Sanierungslösung: Rund 30 Prozent weniger Kosten für das Land und eine kürzere Bauzeit. Die Arbeiten sollen am 2. Februar 2004 beginnen und am 31. Januar 2006 - nach genau zwei Jahren - abgeschlossen werden. Rund 100 Justizmitarbeiter werden während dieser Zeit in das Gebäude der ehemaligen Bahndirektion an der Trierer Christophstraße umziehen müssen. Zurzeit wird der Bau auf seine Rolle als Justizgebäude vorbereitet - eingerichtet werden auch Verhandlungssäle und Gefangenenzellen.

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