Saarbrücken: ARD-Vorsitzender Raff: "Nichts zu verbergen“

Im millionenschweren Betrugsskandal um Joachim Schöneberger, Ex-Chef der Telefilm, einer Tochterfirma des Saarländischen Rundfunks (SR), haben Staatsanwalt und Wirtschaftsermittler des Landeskriminalamtes (LKA) jetzt auch viele Fragen an ARD- und SR-Intendant Fritz Raff und weitere leitende Mitarbeiter.

Der Anfangsverdacht lautet angeblich: Beihilfe zur Untreue. Anlass zu den Ermittlungen sind offenbar Aussagen, die Schöneberger, der knapp fünf Wochen in Untersuchungshaft saß, zu Protokoll gegeben hat. Konkret geht es um Verträge und Rechnungen an den SR, die über Telefilm-Konten beglichen worden sein sollen. Wie aus Polizeikreisen zu erfahren war, haben die Ermittler einen ganzen Katalog von Fragen. Raff sagte gegenüber unserer Zeitung: „Bisher haben wir keine Kenntnis darüber, dass gegen SR-Mitarbeiter ermittelt wird. Sollte dies der Fall sein, haben wir nichts zu verbergen.“

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