Schifffahrt nach Unfall auf der Mosel wieder frei

Enkirch · Einen Tag nach dem Frachterunfall auf der Mosel bei Enkirch (Kreis Bernkastel-Wittlich) hat sich der Schiffsverkehr wieder normalisiert.

(dpa/lrs) Die Schifffahrt wurde nach 13 Stunden Sperrung am Dienstagabend wieder aufgehoben, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Bernkastel am Mittwoch sagte. Der Stau von insgesamt 21 wartenden Schiffen habe sich inzwischen aufgelöst. Am Dienstag früh waren zwei niederländische Schiffe frontal aufeinandergefahren. Beide Frachter wurden erheblich beschädigt und konnten nicht weiterfahren. Verletzte gab es nicht. Der Aufprall habe bei einem 135 langen Frachter ein „mannsgroßes Loch“ gerissen, sagte der Sprecher.

Dieses sei nun abgedichtet, so dass das Schiff einen Teil seiner Eisenerz-Ladung wie geplant nach Luxemburg transportieren könne. Der andere Teil der Ladung werde zuvor vom Schiff genommen, um dieses leichter zu machen. Anschließend werde das Schiff in einer Werft repariert. Das zweite Frachtschiff, das an der Havarie beteiligt war, wird zunächst im Hafen Bullay entladen und repariert, sagte der Sprecher. Anschließend trete der 86 Meter lange Frachter, der Sand geladen hatte, seine Heimreise an. Dabei werde er auf dem Rhein seitlich an ein anderes Schiff gekoppelt.

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