Schulbus-Misere: Es bewegt sich was

Eltern und Schüler erwarten, dass sich die teils skandalösen Zustände bei der Schülerbeförderung ändern. Sie dürfen hoffen und mitreden: Die CDU-Kreistagsfraktion Trier-Saarburg entwickelt ein Konzept zur Verbesserung der Situation. Und am 20. November ist in Schweich-Issel ein TV-Forum zum Thema.

Trier. (kat) In einem Punkt sind sich die Politiker einig: Die Probleme bei der Schülerbeförderung sind da, nun müssen Lösungen gefunden werden. "So kann es nicht mehr weitergehen", sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Arnold Schmitt (Riol). Laut Schmitt hat die CDU-Kreistagsfraktion Trier-Saarburg jüngst über das Thema beraten. Ergebnis: In den nächsten zwei Monaten werde ein Konzept zur Verbesserung der Schülerbeförderung vorgelegt.

Auch Manfred Nink (SPD), Landtagsabgeordneter und verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion, bemerkt, dass man die Probleme nicht wegdiskutieren könne. Die FDP will das Thema in den Landtag bringen. Missstände wie völlig überfüllte Busse, gefährliche Fahrweisen und zu frühe Abfahrtszeiten müssten behoben werden, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion, Günter Eymael, unserer Zeitung. Im Trierer Stadtrat und in den Kreisvertwaltungen wird bereits intensiv über das Thema diskutiert. Der Verkehrsverbund Region Trier (VRT) gab bis gestern keine Stellungnahme ab. In Mainz verweist die Landesregierung unterdessen vor allem auf die Aufgabenträger, die Stadt und die Landkreise.

Der Trierische Volksfreund bringt das Thema jetzt weiter voran: Am Dienstag, 20. November, 19.30 Uhr, haben Leserinnen und Leser die Möglichkeit, mit Verantwortlichen und Experten während des TV-Forums in der ICV-Halle in Schweich-Issel ins Gespräch zu kommen. VRT-Geschäftsführerin Veronika Zänglein, Landrat Günther Schartz, Herbert Fuss vom ADAC-Mittelrhein sowie Miriam Lörz, Vorsitzende des Regionalelternbeirats Trier, haben ihre Teilnahme am Forum des Trierischen Volksfreunds bereits zugesagt.

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