Schwerer Abschied aus Saarburg

Bei hochsommerlichen Temperaturen verfolgten heute Nachmittag rund 150 Gäste sowie Angehörige des Militärs den Kommandeurswechsel innerhalb des 16. Jägerbataillons der französischen Garnison auf dem Paradeplatz der Kaserne in Saarburg-Beurig.

 Die Garnison Saarburg des französischen Militärs.

Die Garnison Saarburg des französischen Militärs.

Foto: Archiv/Susanne Rendenbach

(sw) Nach zwei Jahren Dienstzeit übergab Oberst Rémi Seigle während einer militärischen Zeremonie das Kommando an den 44-jährigen Franck Nicol. General Pierre de Villiers, für diesen Termin extra aus Paris mit dem Hubschrauber eingeflogen, würdigte den scheidenden Oberst als Colonel, der alle an ihn herangetragenen Aufgaben perfekt erfüllt und das Bataillon mit Herz und Intelligenz geführt habe.

Seigle, der mit seiner Frau und vier Kindern gleich neben der Kaserne am Kammerforst wohnt, verlässt Saarburg schweren Herzens, wie er im Gespräch mit dem TV berichtete. Seigle bestätigte die TV-Information, dass er in Paris sogar um Verlängerung seines Vertrages in Saarburg gebeten hatte. Dort habe man ihn wegen dieser Anfrage jedoch lediglich ausgelacht, erklärte er dem TV schmunzelnd. Zur Zukunft der Garnison in Saarburg wussten weder Rémi Seigle noch sein Nachfolger gegenüber dem TV etwas Neues zu berichten. Auf keinen Fall vor Mitte Juli werde inzwischen mit einer Entscheidung aus Paris gerechnet, so Seigle.

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