Mittwoch gegen 16 Uhr in Schwirzheim bei Prüm: Ein Hausbesitzer hat in seinem etwa 22 mal 8 Meter großen Geräteschuppen an der Straße "In der Acht" ein Schmiedefeuer angezündet. Er verlässt den Schuppen, um etwas in seinem nahe gelegenen Haus zu erledigen. 15 Minuten später ist das Malheur passiert: Ein Nachbar meldet Rauch über dem Schuppen - es brennt.

Die alarmierten Feuerwehren aus Schwirzheim, Weinsheim und Prüm rücken mit etlichen Fahrzeugen und Einsatzkräften an. Im Dorf herrscht helle Aufregung, viele Bürger laufen zum Brandort. Trotz eines massiven Löschangriffs von mehreren Seiten brennt das nach vorne offene, gemauerte Gebäude völlig aus. Ein Rasenmäher-Traktor, ein Miststreuer, weitere Maschinen und die Werkstatt werden ein Raub der Flammen. Die Feuerwehren spritzen nicht nur Wasser, sondern auch Schaum. "Im Gebäude befinden sich Flüssigkeiten wie Diesel, die schwer zu löschen sind", erklärt Dominik Hoffmann von der Feuerwehr Prüm das ungewohnte Vorgehen. Innerhalb weniger Minuten verdeckt ein weißer Teppich den kompletten Innenbereich des Gebäudes.Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 10.000 Euro. Der alte Schuppen war nicht mehr versichert, da der Eigentümer ihn demnächst abreißen wollte. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an, wobei die Kripo von einem außer Kontrolle geratenen Schmiedefeuer ausgeht.