Sensweiler: 71-Jähriger vermutlich Opfer eines Gewaltverbrechens

Der Wohnhausbrand in Sensweiler (Kreis Birkenfeld) beschäftigt weiter Staatsanwaltschaft und Polizei. Bei dem Feuer war am Donnerstag vergangener Woche ein Mann ums Leben gekommen. Während es für die Ermittler zunächst nach einem Brand mit ungeklärter Ursache aussah, hat jetzt die gerichtsmedizinischen Untersuchung des Toten ergeben, dass dieser mehrere Stichverletzungen im Oberkörper hatte. Zusammen mit dem Bundeskriminalamt ermittelt die Soko "Brand".

Im Zusammenhang mit dem Wohnhausbrand in Sensweiler (Kreis Birkenfeld) sind Staatsanwaltschaft und Polizei einem Verbrechen auf der Spur. Bei dem Feuer war am Donnerstag vergangener Woche ein Mann ums Leben gekommen. Was zunächst nach einem Brand mit ungeklärter Ursache aussah - es gab anfänglich keine Hinweise auf Brandstiftung oder Fremdverschulden - nahm im Rahmen der gerichtsmedizinischen Untersuchung eine ganz andere Wendung. Bei der von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach angeordneten Obduktion am Donnerstag Nachmittag entdeckte der Rechtsmediziner Einstiche im Oberkörper der verbrannten Leiche. Mit nach Polizeiangaben "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" handelt es sich bei dem Toten um den 71-jährigen Bewohner des Hauses in der Hauptstraße 38 in Sensweiler. Die Identität des Opfers muss allerdings im Rahmen weiterer genetischer Untersuchungen zweifelsfrei festgestellt werden. Auch Experten des Bundeskriminalamts sind eingeschaltet. Die Soko "Brand" ermittelt im Umfeld des Opfers und nimmt Hinweise zur Entstehung des Brandes und zum Geschehen vor dem Feuer unter Telefon 06781 / 561 - 221 entgegen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort