Sieben Verletzte bei Ring-Unfall

Nürburgring · Entgegen anderslautender Verkündungen sind bei einem Unfall am vergangenen Donnerstag mit dem "ring racer" am Nürburgring, der laut Betreiber schnellsten Achterbahn der Welt, sieben Menschen verletzt worden. Die Bahn gilt als eine der größten Attraktionen im neuen Freizeit- und Geschäftszentrum, das nach neuesten Angaben weit mehr als 300 Millionen Euro gekostet hat.

 Mit einem lauten Knall endete kürzlich ein Defekt im Antriebssystem der Nürburgring-Achterbahn. Archiv-Foto: Claus Hermann

Mit einem lauten Knall endete kürzlich ein Defekt im Antriebssystem der Nürburgring-Achterbahn. Archiv-Foto: Claus Hermann

(fcg) Wie die Presseagentur der Nürburgring GmbH mitgeteilt hat, wurde ein Maler mit "Hör- und Kreislaufproblemen" zum Arzt gebracht, nachdem es einen extrem lauten Knall bei dem neuerlichen Versuch, die Achterbahn zu testen, gegeben hatte. Weitere sechs Beschäftigte eines Gartenbauunternehmens mussten sich ebenfalls in ärztliche Behandlung begeben.

Der Unfall mit der nach wie vor nicht funktionsfähigen Achterbahn müsse rasch und lückenlos aufgeklärt werden, forderte der CDU-Abgeordnete Alexander Licht am Dienstag. Dies werde auch ein Thema im Wirtschaftsausschuss des Landtags. Es müsse geklärt werden, wer die Verantwortung für die Pannen trage, die zunächst von der Geschäftsführung der Ring GmbH verschwiegen worden seien. Die Union fordert seit geraumer Zeit vehement die Ablösung von Hauptgeschäftsführer Walter Kafitz.

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