Solar-Pläne: Gutachten entkräftet Naturschutzbedenken

Trier-Ruwer/Kenn (woc) · Klimaveränderungen und die Zerstörung von Lebensräumen seltener Vögel befürchten Kritiker der geplanten Solaranlage auf der "Kenner Sang". Doch ein Gutachten besagt, dass die 30 Hektar große Anlage keine negativen Folgen habe. Beim TV-Stammtisch am Montag, 23. Juni, kann ab 19.30 Uhr darüber debattiert werden.

Mit einem neuen Fußweg und durch die Verkleinerung der Anlage sollen außerdem den Belangen von Spaziergängern Rechnung getragen werden.

Weder das Klima noch die Lebensräume von Tieren und Pflanzen würden beim Bau der rund 30 Hektar großen Anlage negativ beeinflusst, erklärt Ingenieur und Landschaftsarchitekt Egbert Sonntag. Die Solar-Module hätten keine "Grill-Wirkung", wie von den Kritikern befürchtet. "Die Module wandeln nur das sowieso auf die Erde einstrahlende Sonnenlicht um", erklärte Sonntag im TV-Gespräch. Mit der wissenschaftlichen Untersuchung der klimatologischen Folgen hatte Sonntag den Trierer Universitätsprofessor Günther Heinemann beauftragt, die Analyse der Auswirkungen auf die Vogelwelt hatte ein externer Wissenschaftler übernommen.
Egbert Sonntag ist auch Gast beim TV-Stammtisch am Montag, 23. Juni. Mit ihm stehen ab 19.30 im Feuerwehrgerätehaus in Trier-Ruwer auch der Projektleiter Edelbert Bach, Walther Clüsserath vom Bauern- und Winzerverband, die Ortsvorsteherin von Trier-Ruwer Monika Thenot und der Sprecher der Bürgerinitiative gegen den Anlagenbau, Karl Pickan, Rede und Antwort. Alle Interessierten sind herzlich zu der öffentlichen Diskussion eingeladen!

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