Spangdahlem: 80 Soldaten aus Gerolstein und Daun sichern US-Luftwaffenstützpunkt

(mh) 160 Soldaten, davon die Hälfte aus Gerolstein (60) und Daun (20), bewachen nach TV-Informationen den amerikanischen Luftwaffenstützpunkt in Spangdahlem.

(mh) 160 Soldaten, davon die Hälfte aus Gerolstein (60) und Daun (20), bewachen nach TV-Informationen den amerikanischen Luftwaffenstützpunkt in Spangdahlem. Die übrigen 80 nicht in der Region stationierten Soldaten kommen von Standorten aus anderen Teilen der Republik, unter anderem Berlin und Magdeburg. Die befohlene Solidarität funktioniert, erschwert aber auch die Erfüllung der eigenen Aufgaben erheblich. Der Kommandeur des Gerolsteiner Fernmeldebataillons 281, Oberstleutnant Gregor Engels, wollte zwar diese zahlen "weder bestätigen, noch dementieren", wertete den Wachdienst aber dennoch als "zusätzliche Herausforderung". Er sagte: "Der Auftrag führt zu einer neuen Prioritätensetzung." Weiterhin an erster Stelle stünden die Auslandseinsätze. An zweite Stelle sei anstelle der Ausbildung nun die Überwachung der amerikanischen Liegenschaften gerückt. Die Ausbildung des eigenen Fernmeldenachwuchses ist laut Engels "in Teilen in Richtung Wachausbildung umstrukturiert worden". Auf die Frage, wann die Grenze der Belastung erreicht ist, um nicht die Auslandsaufgaben wie in Afghanistan zu gefährden, sagte der Oberstleutnant: "Das ist im Moment nicht absehbar - schon gar nicht zeitlich. Vor allem hängt das vom Gesamtauftragsvolumen an Auslandsaktivitäten ab."

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