Spangdahlem/Trier: 26-jährige US-Amerikanerin stirbt an Meningitis

Eine 26-jährige Amerikanerin, die als Ermittlerin bei der Kriminalpolizei der Airbase Spangdahlem arbeitete, ist am Sonntagabend im Trierer Brüderkrankenhaus an bakterieller Hirnhautentzündung, der so genannten Meningokokken-Meningitis, gestorben.

(lars) Eine 26-jährige Amerikanerin, die als Ermittlerin bei der Kriminalpolizei der Airbase Spangdahlem arbeitete, ist am Sonntagabend im Trierer Brüderkrankenhaus an bakterieller Hirnhautentzündung, der so genannten Meningokokken-Meningitis, gestorben. Laut US-Luftwaffe wurde ihr Umfeld sofort nachdem die Todesursache geklärt war medizinisch versorgt. Krankheitssymptome weist nach Angaben der Airbase bisher keiner der Menschen, die mit der Toten Kontakt hatten, auf. Die 26-Jährige stammte aus dem US-Bundesstaat Michigan und war seit Oktober 2003 als Zivilbeschäftigte auf der Airbase Spangdahlem tätig.

Bei der Meningokokken-Meningitis handelt es sich laut Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes um eine akute durch Tröpfchen übertragene Infektionserkrankung, die besonders die Hirnhäute befällt. Meningitis-Erreger können von Mensch zu Menschen durchTröpfcheninfektion übertragen werden, d.h., schon bei relativ distanzierten Kontakten (wie zum Bespiel Husten im dichten Gedränge oder im Gespräch). Allerdings tragen viele Menschen (auch in Europa) Meningitis-Erreger im Mundbereich, ohne dass es zu Erkrankung oder Ansteckung kommt.

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