Stadt nimmt keinen Einfluss auf Schuldebatte des Landkreises

Wittlich · In seiner Sitzung am Montag, 5. Oktober, hat der Kreistag über die Zukunft der kreiseigenen Schulen, insbesondere der beiden Wittlicher Gymnasien zu beraten.

Zu klären ist etwa, ob die Unterstufen der Wittlicher Gymnasien, die unter Raumnot leiden, künftig im leer stehenden Gebäude der Dualen Oberschule in Wengerohr unterrichtet werden sollen. Dort ist unter anderem die Stadt Wittlich Schulträger in einem Zweckverband. Ansonsten sind ausschließlich Grundschulen städtische Angelegenheit.

Das Ratsmitglied der Linken im Stadtrat, Ali Damar, hatte Bürgermeister Joachim Rodenkirch um eine Positionierung der Stadt Wittlich in der strittigen Frage Schulentwicklung gebeten (der TV berichtete).

Dazu nahm der Bürgermeister in der Stadtratssitzung Stellung: „Da sind wir nicht zuständig.“ Es sei angesichts des komplexen und sehr diffizilen Themas weder förderlich und noch zielführend, wenn sich die Stadt positioniere in einer Sache, in der sie nichts zu entscheiden habe. Zum eigenen Schulkonzept sei zu sagen: „Die Schulen in unserer Trägerschaft sind in hervorragendem Zustand. Das ist unser Konzept“. In Sachen Kreisdebatte sei zudem der ADD-Präsident gefragt: „Der ist selber Lehrer von Haus aus. Mehr Sachverstand dürfte momentan nicht vorhanden sein.“ Das Thema sollte man da belassen, wo es zu entscheiden sei.

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