(woc) Wegen eines Formfehlers musste der Stadtrat die Wahl von Ausschuss-Mitgliedern in 30 städtischen Ausschüssen und Gremien in seiner Sitzung am Freitag wiederholen. CDU, SPD, Grüne, FDP, UBM und Linke beschlossen einen gemeinsamen Wahlvorschlag, die Vorschläge der NPD blieben unberücksichtigt.

Insgesamt 17 Geldspenden und Sachzuwendungen im Wert zwischen 30 und 30.000 Euro von Privatpersonen, Organisationen und Firmen nahm der Stadtrat zugunsten der Kommune an. Dabei handelt es sich unter anderem um ein Stadtmodell als Bronzeguss sowie für Zuwendungen für Schulen und Stadtbibliotheken.

Insgesamt 35.228 Euro gab der Rat frei als Zuschuss für elf Trierer Kindertagesstätten in freier Trägerschaft. Zusammen mit Eigenmitteln und Bistums-Zuschüssen sind davon verschiedene Anschaffungen und Sanierungen geplant. Zusätzlich 150.000 Euro hatte der Rat im Haushalt 2009 zur Förderung von Sozial- und Jugendeinrichtungen bereitgestellt. Übrig sind davon noch 27 548, die auf die Einrichtungen Treffpunkt am Weidengraben, Mergener Hof (je 10.000 Euro), Bürgerhaus Trier-Nord (2300 Euro), Diakonisches Werk (2700 Euro) und Familienzentrum „Fidibus“ (2040 Euro) verteilt werden.

Weil der Ortsbeirat Trier-Nord im Vorfeld nicht gehört worden ist, hat der Rat die Entscheidung über die technische Sanierung des Hochbunkers in der Karl-Grün-Straße und die Fortsetzung des Projekts „Gesundheitsteams vor Ort“ auf seine nächste Sitzung vertagt. Sozialdezernent Georg Bernarding versprach, dass es dadurch nicht zu Verzögerungen kommen werde.