Stadtrat in Kürze

Trier · Von Zuwendungen bis Bildung

Zuwendungen: Insgesamt 17 Geldspenden und Sachzuwendungen im Wert zwischen 30 und 30.000 Euro von Privatpersonen, Organisationen und Firmen hat der Stadtrat am Freitagabend zugunsten der Kommune einmütig angenommen. Dabei handelt es sich unter anderem um ein Stadtmodell als Bronzeguss sowie um Zuwendungen für Schulen und Stadtbibliotheken (TV vom 24. September).

Zuschüsse:
Insgesamt 35.228 Euro hat der Stadtrag gestern freigegeben als Zuschuss für elf Trierer Kindertagesstätten in freier Trägerschaft. Zusammen mit Eigenmitteln und Bistums-Zuschüssen sind davon verschiedene Anschaffungen und Sanierungen geplant. Mit 12.400 Euro erhält die Kita „St. Agritius“ in Trier-Ost für die Neugestaltung ihres Innehofs und eine neue Außenentwässerung den größten städtischen Teilzuschuss (TV vom 24. September).

Jugendhilfe:
Zusätzlich 150.000 Euro hatte der Rat im Haus 2009 zur Förderung von Sozial- und Jugendeinrichtungen bereitgestellt. Übrig sind davon noch 27.548, die auf die Einrichtungen Treffpunkt am Weidengrabe“, Mergener Hof (je 10.000 Euro), Bürgerhaus Trier-Nord (2300 Euro), Diakonisches Werk (2700 Euro) und Familienzentrum „Fidibus“ (2040 Euro) verteilt werden. Dem hat der Stadtrat gestern einmütig zugestimmt.

Soziale Stadt Trier-Nord: Weil der Ortsbeirat Trier-Nord im Vorfeld nicht zu der Angelegenheit gehört worden ist, hat der Stadtrat die Entscheidung über die technische Sanierung des Hochbunkers in der Karl-Grün-Straße und die Fortsetzung des Projekts „Gesundheitsteams vor Ort“ in die nächste Stadtratssitzung vertagt. Sozialdezernent Georg Bernarding versprach, dass es dadurch nicht zu Verzögerungen kommen werde. Der ehemals von vielen Bands als Proberaum genutzte Hochbunker, der wegen Sicherheitsmängeln im vorigen Jahr kurzfristig geschlossen wurde, soll für 53.762 Euro neue Belüftungs- und Elektro-Installationen erhalten. Brandschutz und Fluchtwege sollen verbessert werden. Weitere Auflagen (Notbeleuchtung) könnten in Eigenleistung von den Nutzern des Bunkers umgesetzt werden. Von den Sanierungskosten übernimmt das Land rund 45.700 Euro im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt Trier-Nord“.

Bildung: Die Stadt nimmt teil am Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ und erhält dafür über die nächsten drei Jahre verteilt gut 1,1 Millionen Euro vom Bundesbildungsministerium. Die Stadt beteiligt sich an den Projektkosten mit 32.000 Euro pro Jahr. Von dem Geld soll die Stabsstelle „Lebenslanges Lernen“ eingerichtet werden, ergänzt um eine halbe Verwaltungsstelle. Insgesamt sollen acht Projektmitarbeiter eingestellt werden. Projekt-Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit dem Bildungs- und Medienzentrum der Stadt, Konzepte zur Weiterbildung in allen Lebensphasen zu gewähren und zu verbessern. Dazu sollen bei einer Beratungsstelle alle relevanten Anbieter und Organisationen unter einen Hut gebracht werden. Auch Bildungsmöglichkeiten in Luxemburg werden eingebunden. Der Stadtrat hat dem Projekt einmütig zugestimmt. (woc)

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