Traben-Trarbach: Augenarzt zum achten Mal im Hilfseinsatz

(sim) Der Traben-Trarbacher Augenarzt Dr. Fischbach war zum achten Mal in Folge in einem Entwicklungsland, um dort Kinder mit Augenkrankheiten zu behandeln. Diesmal ging es nach Kambodscha, wo er bedrückende Armut vorfand. In den vergangenen acht Jahren hat Dr. Fischbach mit seinem Praxisteam knapp 10 000 augenärztliche Untersuchungen an Kindern durchgeführt. Einmal im Jahr reisen er, seine Lebensgefährtin Christine Bossler und die Praxishelferinnen Marion Waxmann und Heike Seiberling in ein armes Land, um dort medizinisch zu helfen. Vieles haben sie schon gesehen und erlebt, sie waren in Sri Lanka, Nicaragua, Nepal, Nordvietnam, Togo, auf den Philippinen und in Paraguay. Doch ihr jüngster Hilfseinsatz in Kambodscha hat sie schwer betroffen gemacht. Die unvorstellbare Armut in dem Land, das immer noch von den Gräueltaten des Pol Pot-Regimes traumatisiert ist, ging allen unter die Haut. „Kinder haben in Lumpen oder nackt auf der Straße geschlafen, viele Menschen hungern, wir sahen verstümmelte Minenopfer, Kinder bettelten um ein Stück Brot", erzählt sichtlich bewegt Christine Bossler.

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