Traben-Trarbach: Ein Universalgenie gibt sich die Ehre

Was konnte Leonardo da Vinci eigentlich nicht? Diese Frage stellt sich automatisch beim Anblick der 35 Exponate, die von Samstag, 26. August, bis zum 25. November im Stadthaus „Alter Bahnhof“ in Traben-Trarbach zu sehen sind.

Viel kann es nicht sein, was der Mann nicht beherrschte. Viele verbinden da Vinci mit der „Mona Lisa“ und dem Bild „Das letzte Abendmahl“. Doch die Malerei war nur ein kleiner Teil seines Lebens. Er war zugleich Bildhauer, Kunsthistoriker, Anatom, Naturforscher, Architekt, Mechaniker und Erfinder. Ihm gelang als erster die Verbindung von Kunst, Technik und Wissenschaft. Folgerichtig galt er als Universalgenie, das seiner Zeit weit voraus war. Die Ausstellung „Leonardo da Vincis Maschinen“ zeigt einen Querschnitt dessen, was dieses Genie im Laufe seines Lebens (1452-1519) erfunden oder weiter entwickelt hat. Die 35 Großmodelle aus Holz, die in Traben-Trarbach zu sehen sind, lassen da Vincis Visionen lebendig werden: Mechanik, Werkzeugmaschinen, Messgeräte, Fortbewegung zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Auch wer den ersten Panzer sehen will, ist im Stadthaus richtig.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6,50 Euro (ermäßigt 5,50 Euro). Die Familienkarte (zwei Erwachsene und maximal vier Kinder bis 16 Jahre) ist für 13 Euro zu haben. Für Gruppen gibt es Rabatte. Samstags, sonntags und feiertags finden um 14 und 16 Uhr Führungen statt.

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