Trier: 50 Studenten im Tuberkulose-Fall untersucht

Nach einem Tuberkulose-Fall an der Fachhochschule (FH) Trier sind bereits 50 Studenten und Uni- Mitarbeiter auf eine mögliche Ansteckung getestet worden. „Bis jetzt war alles unauffällig“, sagte der Leiter des Trierer Gesundheitsamtes, Harald Michels, am Montag.

(dpa) Neben Hauttests zur ersten Untersuchung habe es bereits auch Röntgenaufnahmen gegeben. Bei einem großangelegten Test sollen an diesem Mittwoch rund 350 weitere Studenten an der FH untersucht werden, die mit der erkrankten Studentin Kontakt hatten. Die junge Frau aus Asien hatte von Dezember bis Februar Veranstaltungen der FH weiter besucht, obwohl sie an einer ansteckenden Tuberkulose litt. Bei dem Reihentest wird den Studenten eine Testsubstanz in die obere Hautschicht injiziert, sagte Michels. Nach ein paar Tagen zeige sich, ob es einen Verdacht auf eine Erkrankung gebe. Weitere Untersuchungen, etwa mittels Röntgenaufnahmen, seien dann nötig, um Gewissheit zu bekommen. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes werden am Montag nächster Woche an der FH erneut vor Ort sein, um die Ergebnisse der Hauttests „abzulesen“, sagte Michels.

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