Trier: 701 Gymnasiasten sind 111 zuviel

Der Zahlen-Wirrwarr ist geklärt: Bis auf 14 werden alle Kinder, die Trierer Gymnasien besuchen wollen, in einer der vier städtischen Schulen aufgenommen. Wer welcher Einrichtung zugeteilt wird, steht allerdings noch genauso wenig fest wie eine Lösung des Problems im nächsten Jahr.

(woc) Nachdem in der vergangenen Woche unterschiedliche Zahlen über die Aufnahmemodalitäten und -kapazitäten der Trierer Gymnasien stehen die Zahlen mittlerweile fest: Insgesamt gingen bei den vier städtischen Trierer Gymnasien bis zum Stichtag 29. Februar 701 Anmeldungen für die fünften Klassen ein – und damit genau 111 mehr, als die Schulen bis dato Plätze vorhielten. Max-Planck- und Auguste-Viktoria-Gymnasium erklärten sich bereit, je eine zusätzliche Klasse mit der zulässigen Höchstzahl von 30 Kindern einzurichten.

14 weitere Schüler aus dem Landkreis werden darum gebeten, sich doch für ein wohnortnahes Gymnasium im Kreis Trier-Saarburg zu entscheiden. Übrig bleiben 37 Schüler. Für diese werden auf dem Hof des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums zu zwei bereits vorhandenen Container-Klassen zwei weitere Container gestellt.

Welches Kind auf welches Gymnasium kommt, darüber will das Schulamt die Eltern in der ersten Aprilwoche informieren. Im nächsten Jahr könnte sich das Problem allerdings verschärfen: Weder AVG noch MPG können dann erneut fünf statt vier Klassen neu aufnehmen.

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