Trier: Abschlusspräsentation Uni-Projekt „Trier inWESTiert“

Ein Jahr lang hat sich eine Forschungsgruppe der Uni Trier intensiv mit dem Stadtteil Trier-West beschäftigt. Neben einer Bestandsaufnahme ist ein Masterplan aufgestellt worden mit ganz konkreten Vorschlägen zur Verbesserung der Lebensqualität in dem schwierigen Stadtteil. Am Mittwoch, 9. April, stellen die Geografen ihr Konzept ab 18 Uhr in der Kunstakademie öffentlich vor.

(woc) Verkehr, Wohnen und Sozialstruktur: In Trier-West gibt es gleich eine ganze Reihe von Problemen, die den Stadtteil nicht gerade zum beliebtesten Wohnquartier machen. Im April 2007 hat sich eine Gruppe Trierer Geografiestudenten und deren Dozent der Problematiken angenommen. "Alle vorhandenen Mängel und Chancen für eine positive Entwicklung des Stadtteils", seien dabei zunächst aufgenommen worden. Anschließend wurden Konzepte und Handlungsempfehlungen entwickelt für die Entwicklung des Stadtteils. Zu den Visionen zählen unter anderem Rad- und Fußwegbrücken über die Mosel, schwimmende Gastronomiebetriebe, ein Bungalow-Feriendorf mit Yacht-Hafen an der Konrad-Adenauer-Brücke und schicke Loft-Wohnungen in der alten Eisenbahnausbesserungshalle. Die Lösung der Verkehrsprobleme könnte eine Regionalbahn auf der "Westtrasse" und einer Stadt-Eisenbahn von Trier-West über Pallien, Ehrang, die Bahnbrücke und Trier-Süd bringen.

Ihr Konzept stellen die angehenden Geografen am Mittwoch ab 18 Uhr in der Kunstakademie in der Aachener Straße öffentlich vor. Sozialdezernent Georg Bernarding und Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben ihr Kommen angekündigt.

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